„Rolling Doctors“ organisierten Benefizkonzert in der Manfred-Sauer-Stiftung Lobbach-Lobenfeld.
RNZ 29.07.2014 – von Jutta Trilsbach
Lobbach-Lobenfeld „Das mach’ ich mit Musik und guter Laune, das bringt mir so viel Glück, dass ich schon staune!“ Frohe Laune versprühten die Musikgruppen allemal, und sie spielten fünf Stunden lang für eine gute Sache in der Manfred-Sauer-Stiftung. Denn das Kinderhilfswerk „Rolling Doctors“ mit Sitz in Heidelberg veranstaltete ein wunderbares Benefizkonzert, an dessen Schluss eine beachtliche Spendensumme für die Hilfsprojekte zusammenkam. Darüber freute sich Dieter Skarke als Zweiter Vorsitzender des Kinderhilfswerks, der das Programm moderierte.
Auch wenn nach dem Auftritt des Cool-Tour-Orchesters aus Neckargemünd die Zuhörer eher beim Mittagessen im Restaurant im Atrium oder auf der lauschigen Terrasse weilten, so wurde das Konzert noch in den „hinteren“ Rängen gern gehört. Das Orchester der Musikschule Eberbach, dirigiert von Ralph Schweizer, eröffnete am Vormittag mit einer Klarinetten- und Saxofongruppe den Liederreigen. Die jungen Musiker erhielten für ihren Beitrag viel Applaus. Das große Cool-Tour-Orchester unter Leitung von Erich Foret ist weit über die Region hinaus bekannt und zog die Zuhörer mit Melodien aus Swing, Blues und Pop in den Bann. Auch der Nachwuchs bekam seine Chance. „Eigentlich nur Tiere“ sind drei junge begabte Musiker: Florian Fanta (Gitarre), Moritz Konrad (Percussion) und Maike Jakobs an der Gitarre, die mit selbst geschriebenen Liedern einen erfrischenden Kontrapunkt setzten.
Seit zehn Jahren sorgt die Band „Intermezzo“ für professionell gespielte „Musik für Zwischendurch“. Der ehemalige Leiter der Musikschule Neckargemünd, Frank Rinne, und seine beiden Mitstreiter beherrschen alle Genres, von Schlager über Rock’n’Roll, Latin bis hin zu Swing und Pop. Alle Musikgruppen spielten ohne Gage für den guten Zweck. In den Zuhörerrängen lauschte auch Professor Adolf-Martin Ritter dem Konzert. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Vereins, der Kindern und Jugendlichen, die in ost- oder südosteuropäischen Elendsvierteln aufwachsen, bessere Lebensbedingungen und Zukunftsperspektiven schaffen will.
Die Ziele der Gruppe von Freunden aus dem medizinischen sowie pflegerischen Bereich und von Privatpersonen sind hoch: Hilfe leisten in Notfällen, Hilfstransporte organisieren, durch universitäre Kooperation die Ernährung der Kinder unterstützen, durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und fachlichen Austausch die medizinische Versorgung der kranken Kinder und Jugendlichen vor Ort verbessern und viele mehr.