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Nutri-Score – seit November 2020 in Deutschland

In Deutschland zeigt sich im Allgemeinen eine zu hohe Zufuhr an Zucker, gesättigten Fettsäuren und Kochsalz und gleichzeitig eine zu niedrige Aufnahme an Ballaststoffen. Der Nutri-Score – ein sogenanntes Nährwertkennzeichnungsmodell – soll die Produktwahl des Konsumenten positiv beeinflussen. Seit er im Herbst 2020 eingeführt wurde, nutzen immer mehr Lebensmittel-Hersteller und Händler hierzulande den Nutri-Score und sorgen so für mehr Durchblick beim Einkaufen.

Der Nutri-Score liefert eine gute erste Einschätzung des Lebensmittels. Das Label wird von Verbrauchern als intuitiv und leicht verständlich eingestuft. Produkte einer Produktklasse können so ganz einfach miteinander verglichen werden. Kritiker bemängeln, dass der Nutri-Score nicht umfassend genug ist, da nur eine bestimmte Auswahl von Inhaltsstoffen betrachtet wird. Beispielsweise werden der Vitamingehalt sowie Zusatzstoffe nicht berücksichtigt.

Verbesserte Orientierung 

Der Nutri-Score gibt grundsätzlich keine Orientierung über die Ausgewogenheit der gesamten Ernährung. Er macht auch keine Aussagen dazu, wie „gesund“ ein einzelnes Lebensmittel ist. Das heißt: Wer ausschließlich Lebensmittel der Kategorie A isst, ernährt sich nicht automatisch gesundheitsfördernd. Nichtsdestotrotz hat der Nutri-Score einen Mehrwert im Vergleich zur Situation ohne erweiterte Nährwertkennzeichnung und kann somit – als eine von vielen Maßnahmen – dazu beitragen, die Ernährungssituation in Deutschland zu verbessern.

Für mehr Informationen zum Nutri-Score und wie er funktioniert siehe: Nutri-Score – Einfache Nährwertkennzeichnung bei Lebensmitteln – Der-Querschnitt.de

 

Quelle: Landeszentrum für Ernährung - Der Nutri-Score – Nährwerte einfacher vergleichen (landeszentrum-bw.de)

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