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Süßkartoffeln – Die tolle Knolle aus Südamerika

Süßkartoffeln, die wie ihre Namensvetterin die Kartoffel aus Südamerika kommt heute aber weltweit angebaut wird, sollten viel öfter auf dem Teller landen.

Sie sind reich an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen, die wichtig für Immunsystem und die Regulation von Körperfunktionen sind. Ihre rosarote bis gelborange oder auch violette Färbung verdankt die Süßkartoffel bestimmten sekundären Pflanzenstoffen wie etwa den Carotinoiden und Anthocyanen. Anthocyane sind hochwirksame Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen und somit über eine hohe antientzündliche und antioxidative Wirkung verfügen. Ebenfalls enthalten sind Mangan, Folat (Folsäure), Kupfer und Eisen sowie die Vitamine B2, B6 und Biotin (B7). Zudem enthält die tolle Knolle Ballaststoffe, die sättigen, die Verdauung unterstützen und den Blutzuckerspiegel konstant halten.

Es folgen jene Mikronährstoffe, die in relevanten Mengen in der Süßkartoffel enthalten sind (jeweils pro 100 g roher Süßkartoffel ohne Schale) und mit denen man mit 100 g Süßkartoffel mindestens 10 Prozent des Tagesbedarfs des jeweiligen Mikronährstoffs decken kann:

  • Vitamin A: 1,4 mg, entspricht 150 % /Tagesbedarf
  • Beta-Carotin: 8,5 mg, entspricht über 400 % /Tagesbedarf
  • Vitamin B5: 0,8 mg, entspricht 13,8 % /Tagesbedarf
  • Vitamin B6: 0,27 mg, entspricht 13,5 % /Tagesbedarf
  • Vitamin C: 30 mg, entspricht 30 % /Tagesbedarf
  • Vitamin E: 4,5 mg, entspricht 38 % /Tagesbedarf
  • Vitamin K: 23 µg, entspricht 33 % /Tagesbedarf
  • Kalium: 413 mg, entspricht 10,3 % /Tagesbedarf
  • Kupfer: 0,16 mg, entspricht 12,8 % /Tagesbedarf
  • Zink: 0,9 mg, entspricht 10,6 % /Tagesbedarf
  • Mangan: 0,4 mg, entspricht 11,4 % /Tagesbedarf
     

Mit Süßkartoffeln kann man alles machen, was man auch mit „normalen“ Kartoffeln macht: D. h. kochen, braten, frittieren, pürieren, stampfen, backen, etc.. Zusätzlich kann man sie aber auch roh essen (z. B. im Salat) und mit Schale, die lediglich gründlich mit einer Bürste gereinigt werden muss. Auch die Blätter der Süßkartoffelpflanze, die vor allem am Anfang der Vegetationszeit besonders reich an Vitamin C sind, kann man essen und z. B. wie Spinat zubereiten. 

Eine besonders reizvolle und aufwandsarme Art Süßkartoffeln zuzubereiten ist das Toasten. Die Knollen werden ungeschält in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten und dann im Toaster gegart. Das dauert je nach Power des Toasters bis zu 18 Minuten (d. h. man muss je nach Modell die Scheiben zweimal toasten). Dann kann man die Süßkartoffeln mit allem belegen, was Kühlschrank und Speisekammer zu bieten haben: Kräuterquark, Frischkäse, Avocado, Humus, Eiersalat, Kresse, Sprossen, Salsa, Oliven, Nussbutter & Co.; oder man wählt die süße Variante und toppt die leuchtend orangenen Scheiben mit  Marmelade, Schokocreme, Früchten und Bananen.
 

Hier sind einige Links zu ein paar unserer Lieblingsrezepte mit der tollen Knolle aus Südamerika:

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