Manfred-Sauer-Stiftung
Die gemeinnützige Manfred-Sauer-Stiftung will zu einem barrierefreien Miteinander von Menschen mit Querschnittlähmung und Fußgängern beitragen
Die Stiftung wurde 2001 mit dem Motto „Leistungsbereitschaft Querschnittgelähmter fördern“ gegründet. Im Sinne des Stiftungsgedankens wird darunter die Bereitschaft verstanden, die individuellen Fähigkeiten in Form von Arbeit und/oder sozialem Engagement einzusetzen. Wie bei allen Menschen trägt die Übernahme von Verantwortung und selbst erbrachte Leistung auch bei Menschen mit Querschnittlähmung zu einem – zwischen Geben und Nehmen – ausgewogenen und lebensbejahenden Selbstwertgefühl bei. Mit ihren Themenschwerpunkten möchte die Manfred-Sauer-Stiftung Bewältigungsstrategien aufzeigen und Orientierung geben. Die Angebote der Manfred-Sauer-Stiftung richten sich zwar an Menschen mit Querschnittlähmung, das Haus ist jedoch für jedermann offen. In einem lebensbejahenden Umfeld will die Manfred-Sauer-Stiftung die Voraussetzungen für Begegnungen und Interaktion zwischen Menschen mit und ohne Querschnittlähmung schaffen und so zur Integration beitragen.
Themenschwerpunkte
Alle Themenbereiche, denen sich die Manfred-Sauer-Stiftung verschrieben hat, finden ihren Niederschlag in unseren Kursen für Querschnittgelähmte und PartnerInnen wieder.












Der Stifter Manfred Sauer
Manfred Sauer ist selbst querschnittgelähmt. Er brach sich 1963 als 19-jähriger Schüler während eines Ferienaufenthaltes in England durch einen Schwimmunfall die Halswirbelsäule.
Seine medizinische Rehabilitation fand im damaligen weltweit führenden Behandlungszentrum für Querschnittgelähmte, dem Stoke Mandeville Hospital nahe Oxford, England, unter der Leitung des Neurologen Sir Ludwig Gutmann statt. Die von Dr. Gutmann entwickelten Behandlungsmethoden sahen vor, Querschnittgelähmte wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern mit dem Ziel, sie zu Steuerzahlern zu machen. Dieser Leistungsgedanke als Rehabilitationsziel begleitete Manfred Sauer sein Leben lang und ist sein Antriebsmotor.
Es folgte nach dem Klinikaufenthalt eine kaufmännischen Ausbildung im westfälischen Maria Veen und die erste Anstellung als kaufmännischer Ausbilder im 1965 neu errichteten beruflichen Rehabilitationszentrum der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg, dem Kurt-Lindemann-Haus.
1974 verließ Manfred Sauer den öffentlichen Dienst, um sich mit einer Angestellten selbständig zu machen, und zwar mit dem von ihm weiterentwickelten sogenannten Kondom-Urinal bei Blaseninkontinenz. 1982 errichtete er im Gewerbegebiet von Lobbach einen Produktionsbetrieb, in dem heute alle Komponenten dieses Systems sowie Katheter hergestellt und über 300 Mitarbeiter beschäftigt werden.
Die Entstehung
Die Manfred-Sauer-Stiftung wurde 2001 von Manfred Sauer gegründet. Sie ist eine private, gemeinnützige, rechtsfähige Stiftung. In die Manfred-Sauer-Stiftung wurden das Privatvermögen von Manfred Sauer sowie seine Gesellschafteranteile an der Manfred Sauer GmbH eingebracht. Die Manfred-Sauer-Stiftung ist keine Reha-Einrichtung sondern eine barrierefreie Begegnungsstätte für querschnittgelähmte Rollstuhlfahrer und Fußgänger. Sie will Impulse für bewusstes Leben geben.
Spenden
Wenn Sie die Manfred-Sauer-Stiftung in ihrem gemeinnützigen Engagement unterstützen wollen, können Sie es auf vielfältige Weise tun:
- Geldspende
Möchten Sie die Stiftung mit einer Geldspende unterstützen? Bitte nutzen Sie dafür das folgende Konto der Manfred-Sauer-Stiftung:
Volksbank Neckartal eG
Konto 18712105
BLZ 672 917 00
BIC GENODE61NGD
IBAN DE59 6729 1700 0018 7121 05
Bitte geben Sie beim Verwendungszweck an, dass es sich um eine Spende handelt und nennen Sie zwecks Zusendung einer Spendenbescheinigung Ihre Adresse. Sachspende
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